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Evaluationsmethoden vs. Methoden der empirischen Sozialwissenschaften
Von Zeit zu Zeit kommt ja die Frage auf, inwiefern sich Evaluationsmethoden von Methoden der empirischen Sozialwissenschaften unterscheiden bzw. inwiefern sie über diese herausgehen. So übrigens auch im Rahmen eines Workshops der SEVAL-Tagung der vergangenen Woche, an der ich glücklicherweise teilnehmen durfte. Eine mögliche Antwort finde ich in einem aktuellen Post auf betterevaluation.org bzw. in dem dort verlinkten Dokument . Die rechte Spalte des Dokuments enthält u.a. eine recht umfassende Sammlung von Methoden, die im Lebenszyklus einer Evaluation zur Anwendung kommen können. Unabhängig von Kritik, die man sicher im Detail üben kann, wird hier schön die Breite des Spektrums sichtbar, das der Begriff der Evaluationsmethoden abdecken kann. Aus Sicht des AK Aus- und Weiterbildung in der Evaluation interessant finde ich natürlich die Diskussion, inwiefern ein solch breites Methodenspektrum als Lernziel in der Aus- und Weiterbildung relevant wäre. Oder anders ausgedrückt, sollte dieses Methodenspektrum Bestandteil der Kompetenz- und Anforderungsprofilen von Evaluierenden werden? Ad hoc scheint mir hier vor allem Meta-Wissen gefragt: Ein Bewusstsein, welche Methodenvielfalt existiert, ausreichend Überblickswissen, um situationsspezifisch über angemessene Methoden zu entscheiden und die Fähigkeit und Bereitschaft, diese dann durch Selbstlernen oder durch Heranziehen externer Expertise im Evaluationsprozess umzusetzen. Letzte Änderung: 10 Sep 2012 - 07:30
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